27.07.21
Spannbettlaken - die besten Materialien, Pflegetipps und Tricks fürs Zusammenlegen
Spannbettlaken sind mehr als bloße Matratzenschoner. Die richtige Auswahl der Materialien wird von den individuellen Präferenzen des Verwenders bestimmt und trägt maßgeblich zu einem erholsamen Schlaf bei. Für wen welche Art von Spannbettlaken geeignet sind und wie die Pflege dieser im Handumdrehen gelingt, plus zeitsparende Tricks für das Zusammenlegen werden im Folgenden erläutert.
Inhaltsverzeichnis:
Die besten Materialien
Pflege
Tricks für das Zusammenlegen
Die besten Materialien
Im Kern bestehen die meisten offerierten Spannbettlaken aus dem nachwachsenden Rohstoff Baumwolle. Dies hat Gründe, denn in einer typischen Nacht verliert der durchschnittliche Mensch rund 1 Liter Schweiß, der von der Umgebung absorbiert werden muss. Das Spannbettlaken fungiert hier aufgrund seiner Saugfähigkeiten und atmungsaktiven Eigenschaften als optimale Aufnahmequelle. Dies verhindert die Ansammlung von Feuchtigkeit in der Bettwäsche und insbesondere der Bettdecke. Zudem ist Baumwolle pflegeleicht und kostengünstig zu erwerben, sodass das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt.
Die Charakteristika von Baumwolle und Polyester werden in der Produktion oft kombiniert. Letzteres ist zwar atmungsaktiv, verfügt aber über wenig bis keine Saugfähigkeit. Die Absonderungen werden folglich in die Bettwäsche transpiriert und lassen diese nässen. Hierdurch ist das Entstehen von Hautirritationen in Betracht zu ziehen. Darüber hinterlässt die Feuchte ein unangenehmes Hautgefühl.
In der Praxis wird deshalb meist anteilig Polyester in ein Spannbettlaken aus Baumwolle eingearbeitet. Durch diesen Prozess werden die positiven Eigenschaften beider Materialien verbunden.
Ferner bietet der Markt Spannbettlaken mit Polyamid-Anteil. Das ist eine hochwertige synthetische Faser, welche sich geschmeidig anfühlt und schnell trocknet. Sie verleiht dem Laken Formstabilität und Elastizität. Polyamid ergänzt die feuchtigkeitsaufnehmenden Besonderheiten von Baumwolle optimal.
Pflege
Im Grunde benötigt die Pflege von Spannbettlaken keine besonderen Mittel oder Ähnliches. Besonders Baumwolle erweist sich als sehr pflegeleicht. Ungefärbte Spannbettlaken aus Baumwolle können bei bis zu 95 Grad gewaschen werden, ohne ihre Eigenschaften einzubüßen. Gefärbte lediglich bis 60 Grad. Doch auch diese Temperatur reicht aus, um Keime und Bakterien abzutöten. Das perfekte Ergebnis wird bei der Verwendung von Feinwaschmittel erzielt. Nach dem Waschvorgang ist die Wäsche unverzüglich aus der Trommel zu holen.
Wer im Übrigen kuschelweiche Laken präferiert, kann jene nach dem Waschen vom Trockner entwässern lassen, sofern die Pflegesymbole dies zulassen. Natürlich ist diese Methode nicht umweltfreundlich. Am besten ist es, die Spannbettlaken an der Luft zu trocknen und dabei direkte Sonneneinstrahlung zu meiden.
Überdies sind Spannbettlaken aus Jersey, einer speziellen Strickstruktur unter anderem bestehend aus Baumwolle, bügelfrei. Nach der Säuberung und Trocknung ist es möglich, sie sofort auf die Matratze aufzuziehen, ohne dass dabei Falten geworfen werden.
Tricks für das Zusammenlegen
Infolge des bei Spannbettlaken eingearbeiteten Gummizugs wird das Falten und Zusammenlegen dieser oft zur Herausforderung. Des Öfteren entsteht ein undefinierbarer Stoffknäuel, der enormen Platzbedarf hat. Damit das in Zukunft nicht passiert, folgen hilfreiche Tricks.
Zunächst gilt es, das Spannbettlaken in Gänze auf einer ebenen Fläche auszubreiten. Anschließend wird es so gedreht, dass die linke Seite nach oben schaut und die schmale Seite nach vorne zeigt. Nun werden die Ecken miteinander verknüpft, indem die sich gegenüberliegenden Ecken Naht auf Naht gelegt werden. Hierdurch entsteht ein Rechteck.
Sodann werden die Ränder an den Seiten eingeschlagen, bis ein Viereck vorliegt und daran anknüpfend das hintere Drittel nach vorne sowie das vordere Drittel nach hinten umgeschlagen. Abschließend wird das außen liegende Drittel nach innen gefaltet.
Ein besonderer Hingucker gelingt, indem letzte Schritt ausgelassen wird und der entstandene Streifen aufgerollt im Schrank verstaut wird.