12.10.21

Handtücher stinken nach dem Waschen: Was tun?

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Kommt Ihnen die folgende Situation bekannt vor? Ihr Lieblingshandtuch kommt frisch gewachsen aus der Waschmaschine und hat dennoch einen unangenehmen, gar übel riechenden Geruch. Zumeist liegt es daran, dass Handtücher falsch gewaschen oder getrocknet werden. Wie es richtig geht, klärt der nachfolgende Artikel.Grundsätzlich gilt, dass Handtücher regelmäßig gewechselt werden sollten. Bereits nach dreimaligem Gebrauch ist es nötig, diese zu waschen und gründlich zu reinigen.

Inhaltsverzeichnis:

Mit hohen Temperaturen waschen
Regelmäßige Pflege der Waschmaschine
Nicht alles in die Trommel stopfen
Stockflecken
Essig
Korrekt trocknen

 

Mit hohen Temperaturen waschen

Entgegen der landläufigen Meinung ist es nicht ausreichend, lediglich auf niedrigen Temperaturen zu waschen. Dabei werden oft nicht alle Krankheitserreger und Bakterien abgetötet. Gerade beim Reinigen von Handtüchern ist dies von elementarer Bedeutung. Die Bakterien können sich nahezu ungehindert vermehren, da sie optimale Fortpflanzungsbedingungen vorfinden. Wird die Wäsche dann auch noch langsam an der Luft getrocknet, wird das Handtuch zu einem Biotop für Kleinstlebewesen. Handtücher sollten bei mindestens 60° gewaschen werden. Ansonsten kann nicht garantiert werden, dass diese keimfrei und somit frei von stinkenden Gerüchen sind.

 

Regelmäßige Pflege der Waschmaschine

Die Waschmaschine reinigt sich nicht von selbst. Während des Waschvorgangs bleiben Rückstände wie beispielsweise Fusseln oder andersartige Verschmutzungen in der Maschine zurück. Werden diese nicht entfernt, kann zum einen Schimmel entstehen und zum anderen vermehren sich die darin befindlichen Keime. Eine Waschmaschine, die von Schimmelbildung und Krankheitserregern betroffen ist, ist nicht in der Lage, die Wäsche hygienisch zu reinigen.
Entfernen Sie daher in regelmäßigen Abständen Verschmutzungen.

Neben dem Entfernen von Rückständen wie Waschmittelresten und Flusen ist das Reinigen der Gummidichtungen, der Waschmittelschublade und des Flusensiebs notwendig. Dabei muss nicht zwangsläufig zur chemischen Keule gegriffen werden. Hausmittel leisten hierbei hervorragende Dienste. Dazu zählen unter anderem Natron, Zitronensäure und Essig.
Ein Geheimtipp ist die Gabe von einem Esslöffel Natron zusätzlich zum Waschmittel. Das Natron neutralisiert unangenehme Gerüche und sorgt für strahlenden neuen Glanz. Voraussetzung ist ein Waschgang mit 60°.

 

Nicht alles in die Trommel stopfen

Wäsche waschen gehört sicher nicht zu den beliebtesten Haushaltstätigkeiten. So ist es nicht verwunderlich, dass die Waschtrommel bis an den oberen Rand gefüllt wird. Dadurch wird deren Funktionsweise stark eingeschränkt. Die Kleidungsstücke wie exemplarisch Handtücher sind nicht imstande, zu rotieren und werden dementsprechend nicht ordnungsgemäß gereinigt. Stinkende Textilien sind oft die Folge.

 

Stockflecken

Werden gebrauchte, verschwitzte und nasse Handtücher nach dem Benutzen in der verschlossenen Sporttasche gelagert oder in den Schrank gelegt, entwickeln sich Stockflecken. So entstehen nicht nur Verfärbungen in den Textilien, sondern auch übel riechende Gerüche.

 

Essig

Eine Tasse Essig in das Weichspülerfach zu geben, leistet wahre Wunder. Durch die antibakterielle Wirkung werden Keime zuverlässig abgetötet. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass dadurch die Saugfähigkeit der Handtücher für längere Zeit bestehen bleibt.

 

Korrekt trocknen

Nicht nur der Waschvorgang hat besondere Relevanz bei der Vermeidung von stinkenden Handtüchern. Auch das Trocknen ist eminent wichtig. Hängen Sie die gewaschenen Textilien im Garten oder auf dem Balkon auf und achten Sie auf Sonneneinstrahlung. Müssen Sie die Wäsche in Innenräumen trocknen, sollten Sie für regelmäßige Belüftung sorgen. Drehen Sie keinesfalls die Heizung bei dauerhaft geschlossenen Fenstern auf.